Geschichte der Cinnamon-Zucht

Der Ursprung zimtfarbener Katzen ist nicht bekannt. Vielleicht hatte bereits die Falbkatze dieses Gen, bewiesen werden konnte dies bisher nicht. Möglich ist auch, dass es durch die Einkreuzung anderer kleiner Wildkatzen in die Rassenkatzenzucht kam. Eine Pionierin der Cinnamonzucht, hielt sich auch viele Kleinkatzen vor allem aus Südamerika.

 

Die erste im Zuchtbuch registrierte Katze mit dem light-chocolate Gen bl, wurde 1973 in Kanada geboren. Es war eine Somali. Zunächst wurde dieser Farbschlag aber als Rot angesehen. Testverpaarungen in England zeigten schnell, dass es nicht das geschlechtsgebundene Rot ist, sondern eine Mutation des schwarzen Farbstoffes. Die Somali ist immer eine Agoutikatze, bei der diese Färbung dunkel- bis kupferrot ausfällt. Die Testverpaarungen zeigten jedoch bei nonagouti Katzen ein helles braun, das sich deutlich von dem braun der chocolatefarbenen Katzen abhob. Die erste nonagouti in dieser neuen Farbe trug den Namen Pavane. Nachdem sie zum ersten Mal auf einer großen Ausstellung in London gezeigt wurde, wurde der Name Pavane auch für die Farbe verwendet. Später entschied der englische Dachverband sich für die Bezeichnung Cinnamon. Bei den Abessiniern und Somali wurden die "roten" in "sorrel" umgetauft, da cinnamon durch den starken Rufismus und das getickte Fell in diesen Rassen besonders rot wirkt. 

Es spricht also viel dafür, dass das Gen bl eine spontane Mutation war, die zuerst bei den Somali und Abessiniern auftrat. Ähnlich wie die Farbe Amber zuerst bei den Norwegischen Waldkatzen gefunden wurde. Cinnamon in anderen Rassen lässt sich immer auf Somali und Abessinier zurückführen. Nach den Abessiniern und Somali wurde es bei den Orientalisch Kurzhaar anerkannt, später auch in anderen Rassen z. B. Britisch Kurzhaar, den LaPerm und den Heiligen Birmas,. In vielen Rassen laufen Zuchtprogramme, um diese Farbe ebenfalls zu erhalten, z.B. bei den Persern, den verschiedenen Rex-Rassen und den Sibirischen Katzen/Neva Masquarade.